Die Schuleingangsphase dauert in der Regel zwei Jahre, kann aber auch in einem oder in drei Jahren durchlaufen werden. Auf Beschluss der Schulkonferenz erfolgt die Organisation und pädagogische Gestaltung der Schuleingangsphase an der Erich-Ohser-Schule auf der Basis des jahrgangsbezogenen Konzeptes, d.h. die Kinder werden in den Klassen 1 und 2 nach Jahrgängen getrennt unterrichtet.
Um jedes Kind seinen Fähigkeiten entsprechend fördern und fordern zu können, werden individuelle Fördermaßnahmen und offene Unterrichtsformen mit gemeinsamen Unterrichtsphasen und lehrgangsorientiertem Arbeiten verknüpft.
Durch jahrgangs- und klassenübergreifende Kooperationsformen werden äußere Differenzierungsmöglichkeiten eröffnet, die insbesondere die Verkürzung bzw. die Erweiterung der Schuleingangsphase auf ein bzw. drei Jahre vorbereiten und begleiten sollen. In speziellen Förderkursen arbeiten die Kinder an der Bewältigung spezifischer Lernschwierigkeiten.
In der Eingangsphase legen wir neben der Wissensvermittlung besonderen Wert auf die Entwicklung einer Klassengemeinschaft, in der die Kinder sich wohl fühlen. Einen weiteren Schwerpunkt unserer Arbeit bildet das Einüben von Arbeitstechniken, die die Schüler zu selbstständigem und individuellem Arbeiten anregen und befähigen sollen.
Die ersten Klassen erhalten bei entsprechenden personellen Ressourcen jeweils zwei Kopplungsstunden und zwei Gruppenstunden pro Woche. So können sowohl leistungsschwache als auch -starke Schüler angemessen und gezielt gefördert werden. Bei Bedarf ist sogar eine Einzelförderung möglich. Durch ein differenziertes Freiarbeitsangebot, die verschiedenen Fördermaßnahmen und ein anregungsreiches Schulleben ist eine individuelle Förderung sichergestellt.